Karma Driver
Buchveröffentlichung im Verlag des Fotohof Salzburg Juli 2018
93 Farbfotografien von Wolfgang Zurborn
Texte von Heinrich Zimmer und Nimisha Misra
Verlag: Fotohof Salzburg
Design: Heine/Lenz/Zizka, Berlin/Frankfurt
Produktion: Richard Reisen
Flexibler Einband, 18x24 cm
Auflage: 800 Exemplare
Der Bildteil des Buches mit 93 Farbfotografien wird ergänzt durch ein separates Textheft mit zwei sehr unterschiedlichen Texten.
Die Einführung ist von dem deutschen Indologen Heinrich Zimmer. Sein philosophisches Statement aus dem Jahr 1930 über das Ewige Indien ist gleichzeitig eine sehr intensive Reflexion über Rolle der Bilder im Kontext der kulturellen Identität.
Der Essay My Hindi-Medium Father der jungen indischen Autorin Nimisha Misra wirft einen sehr persönlichen und intelligenten Blick auf die Einflüsse einer Verwestlichung auf das private Leben im zeitgenössischen Indien.
Fotografien
Einzelausstellungen | ||
---|---|---|
2019 |
Karma Driver Kolkata International Photography Festival 2019, Kolkata, Indien | |
2018 |
Karma Driver Galerie Lichtblick, Köln, Deutschland | |
2017 |
Instant Kharma FSM Gallery, Florenz, Italien |
Gruppenausstellungen | ||
---|---|---|
2019 |
1000 Wirklichkeiten 100 Jahre GDL/DFA Haus der Photographie, Deichtorhallen, Hamburg, Deutschland | |
2018 |
Anscheinend Berlin im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Galerie Ruhnke, Potsdam, Deutschland | |
2016 |
The India Vision Quest Kolga Tbilisi Photo Artarea Gallery, Tbilisi, Georgien | |
2015 |
The Theatre of Real Life - DWIH HORIZON - Art meets Science NID Gandhinagar Art Gallery, Ahmedabad, | |
2015 |
The Theatre of Real Life - DWIH HORIZON - Art meets Science Christ University, Bengalore, | |
2015 |
Book Launch "The India Vision Quest“ Results of photo masterclasses by Wolfgang Zurborn with young Indian photographers in Ahmedabad und Kolkata Gallerie Lichtblick, Köln, Deutschland | |
2014 |
The Theatre of Real Life Ergebnisse von Workshops in Ahmedabad und Kolkata und eigene Fotografien aus Indien Indira Gandhi National Centre for the Arts, New Delhi, Indien |
Fotografien aus Indien 2013-2015

Die Philosophie der Bilder
Die Herausforderung bei der Annäherung an die für mich bis dahin unbekannte Welt der indischen Megacities war es, eine persönliche Bildsprache zu entwickeln, die das Unbekannte nicht im Reich des Exotischen belässt, sondern die Nähe im Fremden entdeckt. Das Image von Indien in den internationalen Medien wird bestimmt von farbenfrohen Klischees der heilen Welt oder dramatischen journalistischen Sensationsbildern von Katastrophen. Meine Vision dagegen ist eher literarisch, beeinflusst von einem magischen Realismus in der indischen Literatur, wie z.B. bei Salman Rushdie. Nur eine vielschichtige Bilderwelt voller unerwarteter Entdeckungen und Überraschungen kann meine vielfältigen Gefühle bei dem Abenteuer des indischen Alltags zum Ausdruck bringen.
In dem Buch Karma Driver kombiniere ich zwei verschiedene fotografische Stile. Vertikale fragmentarische Sichten auf urbane Räume und Objekte stelle ich auf den Doppelseiten so gegenüber, dass sich daraus collagenartige Bildkonstellationen ergeben. Der rätselhafte visuelle Dialog schafft eine ästhetische Ambivalenz zwischen Harmonie und Konfrontation. Der Betrachter hat die Freiheit, eigene Interpretationen für das Aufeinanderprallen von östlichen und westlichen Wertvorstellungen zu finden. Eine andere Ebene in der Abfolge der fotografischen Bilder stellen horizontale Strassenfotografien dar, die auf eine sehr direkte und zugleich subtile Weise die Lebensbedingungen in den Städten des heutigen Indien in den Fokus rücken.
Rezensionen
100 Jahre GDL/DFA
von Anna Gripp

Wolfgang Zurborn
von Niko Havranek & Sebastian Gansrigler

Interview von Niko Havranek & Sebastian Gansrigler mit Wolfgang Zurborn auf 28 Seiten mit 24 Abbildungen aus den Serien “Vorgarten der Illusionen”, “Menschenbilder-Bildermenschen”, “LUsionen”, “dressur real”, “Im Zentrum der Geschwindigkeit”, “Drift”, “Catch”, “Mitten im Westen” und “Karma Driver”
Karma Driver hat viele englischsprachige Rezensionen bekommem